Blattförmige Flügelspeer-Spitze - ca. 43,5cm

Diese Flügelspeerspitze mit blattförmiger Klinge ist aus wärmebehandeltem Kohlenstoffstahl EN45 gefertigt. Im Aufbau entspricht sie weitgehend der karolingischen Speerspitzen / Lanzenspitzen, die im Frühmittelalter unter Kriegern und Jägern weitverbreitet war, und ist somit ideal für Wikinger und mittelalterliche Kulissen.

Sie ist ca. 43,5cm lang und die Klinge ist mit einer markanten Mittelrippe verstärkt, die für zusätzliche Stabilität und höhere Durchschlagskraft sorgt. Die vorstehenden Flügel sind ca. 4mm stark. Zwei Bohrungen ermöglichen die Montage an einem Holzstiel Deiner Wahl, um einen ganz eigenen Speer zu kreieren. Die Lieferung erfolgt ohne Schaft und ohne Befestigungsmaterial.

Bitte beachte, dass diese Speerspitze in erster Linie als Sammlerstück, Dekorationsobjekt oder Requisit konzipiert wurde und für den Schaukampf nicht geeignet ist! Die Klingenspitze ist nicht abgerundet und die Kanten sind zwar nicht geschärft, aber angeschliffen. Mit geeigneter Ausrüstung und nötiger praktischer Erfahrung könnten sie bei Bedarf scharf geschliffen werden.

Wir liefern Fantasie - Ihr verteidigt Geschichte
In der Geschichte des Speers war die blattförmige Speerspitze eine immer wiederkehrende Form. Sie war bereits in der Bronzezeit im Gebrauch und kam in den unterschiedlichsten Aufmachungen und in vielen Epochen und Kulturen – von der Antike über die Wikingerzeit bis weit ins Mittelalter hinein – zum Einsatz. Der sogenannte Flügelspeer, welcher meist als Stosswaffe verwendet wurde und oft mit den Nordmännern in Verbindung gebracht wird, ist eigentlich fränkisch-karolingischen Ursprungs. Er wurde von den Wikingern übernommen und war sowohl als Kriegsspeer als auch Jagdspeer bis weit ins Hochmittelalter im Gebrauch. Sowohl auf dem Schlachtfeld als auch bei der Jagd sollten die Flügel oder Vorsprünge auf beiden Seiten der Tülle verhindern, dass beim Stoss die Spitze allzu tief eindrang, was das Herausziehen des Speers erschwert hätte. Außerdem boten sie eine effektive Möglichkeit des Parierens im Nahkampf, sowie zusätzliche Kontrolle und besseren Schutz vor einem verletzten, rasend gewordenen Tier.